Sozialpolitische Forderungen

Der Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz hat die sozialen Bedürfnisse der Mensch in Rheinland-Pfalz im Blick. Und damit die verantwortlichen Parteien eine Sozialpolitik betreiben, die diesen Namen auch verdient, ist der VdK regelmäßig mit politischen Entscheidungsträgern im Gespräch.

Gruppe von Menschen verschiedenen Geschlechts und Alters, mit und ohne Behinderung, demonstrieren. Auf den Demopappen steht "Pflege darf nicht arm machen", "Behinderung darf kein Nachteil sein" und "Rente für alle"
© VdK

Der Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz steht an der Seite seiner Mitglieder – nicht nur mit Rechtsberatung, gerichtlicher Vertretung und Gemeinschaft vor Ort, sondern auch mit der Kommunikation unserer Forderungen an alle Ebenen der Politik. Damit machen wir uns für eine menschliche Gesellschaft stark, die von Solidarität, Gleichberechtigung, Vielfalt und Schutz für die Schwächeren geprägt ist. Wir wollen Probleme klar benennen und Lösungsmöglichkeiten aufwerfen, die unsere Gesellschaft im Ganzen menschlicher machen.

Die sechs folgenden sozialpolitischen Forderungen thematisiert der VdK immer wieder in politischen Gesprächen und Arbeitsgruppen.

Ein älterer Mann im Rollstuhl und eine ältere Frau mit Rollator stehen am Fuß einer unüberwindbaren Treppe.

Barrierefreiheit umsetzen

Von 1.000 Rheinland-Pfälzer:innen sind 80 schwerbehindert. Aber barrierefrei ist Rheinland-Pfalz deshalb noch lange nicht.

Zwei Frauen und ein Mann blicken gemeinsam auf einen Computer-Bildschirm.

Berufliche Inklusion fördern

Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt ist Teil der UN-Behindertenrechtskonvention. Damit sie − insbesondere auch für Frauen − Realität wird, ist der VdK im Gespräch mit Politiker:innen und Gewerkschaften.

Hände einer Frau halten eine Geldbörse offen, darin befinden sich wenige Münzen.

Armut bekämpfen

15,4 Prozent der Menschen in Rheinland-Pfalz sind von Armut betroffen. Zu dieser Gruppe zählen insbesondere ältere Menschen, Wohnungslose sowie Alleinerziehende und Kinder.

Unterschiedliche Menschen - alt und jung, Männer und Frauen, mit und ohne Behinderung - sitzen draußen auf Bierbänken an einem Tisch, essen gemeinsam.

Strategie gegen Einsamkeit entwickeln

Einsamkeit ist ist abgesehen von den Einzelschicksalen auch politisch höchst relevant, da sie mit erheblichen gesundheitlichen Problemen einhergeht, die hohe Gesamtkosten verursachen.

Ein VdK-Infostand mit einer Mitarbeiterin, davor verschiedene Menschen, die sich informieren wollen.

Ehrenamt stärken

Um die gesellschaftlichen und individuellen positiven Aspekte von Ehrenämtern zu fördern und auszubauen, muss die Attraktivität des Ehrenamts gesteigert werden.

Die Hand einer älteren Frau hält die Hand einer jüngeren Frau in einer tröstenden Geste.

Nächstenpflege unterstützen

In Rheinland-Pfalz sind über 250.000 Menschen pflegebedürftig. Die Mehrheit von ihnen wird zu Hause gepflegt, wie die Ergebnisse der VdK-Pflegestudie zur Nächstenpflege für Rheinland-Pfalz zeigen.