Neue Ombudsstelle stärkt Rechte Pflegebedürftiger
Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen können sich bei Konflikten und Problemen in ihrer Einrichtung seit diesem Sommer an eine Ombudsperson des Landes Rheinland-Pfalz wenden. Die neue Ombudsstelle hat ihren Sitz beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) in Mainz. Sven Lefkowitz hat sich nun als neue Ombudsperson beim Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz vorgestellt – für ihn ein Heimspiel, wie sich herausstellte.
Aufgabe ist Herzensangelegenheit
Den Weg zur VdK-Geschäftsstelle in Mainz musste man Sven Lefkowitz nicht lange erklären, der neue Ombudsmann ist Vorsitzender des VdK-Ortsverbands Neuwied-Heddesdorf. Entsprechend herzlich war das Gespräch mit VdK-Landesverbandsvorsitzendem Willi Jäger.
„Als langjähriger VdKler und erfahrene Pflegekraft ist es mir eine Herzensangelegenheit, mich für das Wohl pflegebedürftiger Menschen und ihrer Familien einzusetzen“, sagte Lefkowitz.
VdK vermisste Zuständigkeit für Eingliederungshilfe
VdK-Landesverbandsvorsitzender Willi Jäger begrüßte die Einrichtung der Ombudsstelle: „Die Schaffung einer unabhängigen Anlaufstelle ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Rechte von Pflegebedürftigen und ihrer Familien sowie zur Verbesserung der Situation in Pflegeeinrichtungen. Allerdings bedauern wir, dass die Ombudsstelle bisher nur für den Bereich stationäre Pflege und nicht, wie ursprünglich angekündigt, auch für den Bereich Eingliederungshilfe zuständig ist.“ Der VdK hofft, dass die Zuständigkeiten noch entsprechend erweitert werden.
Kontakt zur Ombudsstelle
Ratsuchende können telefonisch oder per E-Mail Kontakt mit dem Ombudsmann aufnehmen, um ihr Anliegen zu besprechen.
Ombudsstelle beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung
Telefon: 06131-967295