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VdK-Umfrage: Wer trotz Rente weiter arbeiten muss

Eine repräsentative VdK-Umfrage in Rheinland-Pfalz zeigt: Die Gründe, weshalb Menschen in der Rente noch arbeiten wollen, gehen weit auseinander. In Rheinland-Pfalz wie in ganz Deutschland zeichnet sich somit eine Spaltung der älteren Generation ab. Der Sozialverband VdK fordert die Politik auf, unverzüglich zu handeln.

© Grafik: Civey

Fast die Hälfte der über 50-jährigen Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern kann sich vorstellen, neben der Rente zu arbeiten. „Das ist kein Skandal, wenn es um den Spaß an der Arbeit oder um Freizeitausgaben geht“, so VdK-Landesverbandsvorsitzender Willi Jäger. „Aber über ein Drittel gibt als Grund an, dass die Rente im Ruhestand nicht ausreicht. Somit reden wir über Altersarmut. Und wer dann nicht arbeiten kann, bekommt ein riesiges Problem.“

Gefährdet seien vor allem kranke Menschen, pflegende Angehörige oder Berufstätige in körperlich belastenden Jobs. Profitieren von der Arbeit im Alter würden dagegen vor allem Akademiker, Beamtinnen und Selbstständige.
„In Rheinland-Pfalz zeichnet sich eine Spaltung der älteren Generation ab“, so Jäger. „Als Sozialverband fordern wir daher eine reformierte Grundrente, eine höhere Erwerbsminderungsrente und mehr Rente für pflegende Angehörige.“