Kategorie Ortsverband Rennerod

Was ist der VdK?

Gründung

Die Gründungsversammlung fand am 20. Oktober 1946 unter dem Namen „Verband der rheinischen Kriegsgeschädigten und Hinterbliebenen aus den Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945 Sitz Neuwied (Selbsthilfeorganisation)“ statt. Doch der Name musste geändert werden. Denn Rheinland-Pfalz stand damals unter französischer Besatzung und die Alliierten hatten die Auflage erlassen, das Wort „Krieg“ künftig nicht mehr im Namen des Verbands zu führen. Zur offiziellen Verbandsgründung am 10. November 1946 kamen 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Neuwied. Doch erst am 20. Juni 1947 erkannte die französische Militärregierung den Verband offiziell an, er musste sich aber „Bund der Körperbehinderten und Hinterbliebenen“ nennen.

Der Verband setzte sich zum Ziel, für die Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen eine rechtmäßige und angemessene Versorgung durchzusetzen. Die ersten Orts- und Kreisverbände organisierten sich in den Städten und unterstützten den Aufbau des Landesverbands, der zu diesem Zeitpunkt bereits 10.000 Mitglieder zählte. 1950 erfolgte die Umbenennung von „Bund für Körperbehinderte und Hinterbliebene“ in „Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands, Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.“. Im gleichen Jahr zog die Landesgeschäftsstelle aus einer provisorischen Baracke in die Mainzer Straße in Koblenz.