Ortsverbandstag am 14. März 2024
Veranstaltungsinformationen
Wann?
Wo?
Wahl des neuen Vorstands
Eindeutige Positionierung des stellvertretenden Landesvorsitzenden des VdK Rheinland-Pfalz und des Ortsverbandsvorsitzenden gegen Rechtsextremismus
Am 14.03.2024 hatte der VdK Ortsverband Ahrweiler seine Mitglieder zu seinem Ortsverbandstag in das Jugendgästehaus eingeladen. An der Versammlung nahmen zahlreiche Mitglieder teil. Tagesordnungspunkte waren u.a. die Wahl des neuen Ortsverbandvorstands sowie die Ehrungen langjähriger Mitglieder.
Der Ortsverbandsvorsitzende Heinz Ulrich eröffnete den Ortsverbandstag und begrüßte die erschienenen Mitglieder aufs Herzlichste. In seiner Begrüßungsrede verwies er auf die momentan herausfordernden Zeiten, die geprägt sind von Kriegen, Katastrophen und dem wachsenden Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft. Heinz Ulrich betonte, dass der VdK sich ausdrücklich gegen jede Form des Rechtsextremismus ausspricht; jede Form der Menschenverachtung und -herabsetzung haben im VdK nichts zu suchen und werden aufs Schärfste verurteilt.
Die Beschlussfähigkeit wurde festgestellt und die Tagesordnung angenommen. Es folgte die Totenehrung für die verstorbenen Mitglieder des Ortsverbands. Insbesondere wurde dem ehemaligen Ortsverbandsvorsitzenden Karl-Heinz Binder und dem Stellvertreter Rudi Langen gedacht.
Es folgten die Ehrungen für Mitglieder für ihre 10-, 20- und 30-jährige Mitgliedschaft im Ortsverband. Aus den Händen des stellvertretenden Landesvorsitzenden des VdK Rheinland-Pfalz und Kreisverbandsvorsitzenden des VdK Ahrweiler, Herrn Heinz-Wilhelm Schaumann, sowie dem Ortsverbandsvorsitzenden Heinz Ulrich nahmen die Jubilare ihre Ehrennadel und ein Weinpräsent entgegen. Beide dankten den Jubilaren für ihre langjährige Mitgliedschaft und ihre Unterstützung im VdK.
Im Anschluss wurden Vorstandsmitglieder geehrt, die leider mit der ablaufenden Amtsperiode aus dem Vorstand ausscheiden. Heinz-Wilhelm Schaumann und Heinz Ulrich dankten Elke Barnewold für 23 Jahre, Marie-Luise Quirmbach für 16 Jahre und Franz-Josef Küpper für 17 Jahre Arbeit im Vorstand mit einem Weinpräsent. Alle drei Vorstandsmitglieder haben sich über die Jahre hinweg in verschiedenen Positionen für die Belange des VdK eingesetzt und viel Freizeit in die Arbeit des Ortsverbands investiert.
Es folgte die Erstattung der Berichte des Ortsverbandsvorsitzenden Heinz Ulrich sowie der Schriftführerin Dorothea Beu-Rudat, der Kassenverwalterin Sigrid Kreul sowie der Kassenrevisorin Edeltrud Kessenich. Zur Aussprache über die Berichte gab es keine Wortmeldungen. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Der Kreisverbandsvorsitzende Heinz Wilhelm Schaumann führte die Wahl zum Ortsverbandsvorsitzenden durch. Heinz Ulrich wurde als Ortsverbandsvorsitzender für die nächsten vier Jahre gewählt. Heinz Ulrich übernahm anschließend die Wahlen des Ortsverbandsvorstandes. In den Vorstand des Ortsverbands Ahrweiler wurden gewählt: Erich Ottersbach (2. Vorsitzender), Sigrid Kreul (Kassenverwalterin), Dorothea Beu-Rudat (Schriftführerin und Internetbeauftragte), Anne Delleré (Frauenbeauftragte), Edeltrud Kessenich (Kassenrevisorin), Reinhard Rudat (Kassenrevisor) sowie Gisela Gruß, Jörg Herzog und Rainer Bauer als Beisitzer mit besonderen Aufgaben und Fritz Werner Fleißig als stellvertretender Kassenrevisor.
Heinz-Wilhelm Schaumann wünschte dem neu gewählten Ortsverbandsvorsitzenden und dem neuen Vorstand ein gutes Gelingen für die nächsten vier Jahre.
In seinem anschließenden Kurzreferat gab er einen Einblick in die Arbeit des Kreisverbands. Er informierte, dass der Landesverband Rheinland-Pfalz ca. 230.000 Mitglieder, der Kreisverband Ahrweiler mehr als 7.000 Mitglieder hat. Er berichtete über eine geplante Änderung im Sozialgesetzbuch, in dem künftig neben den Opfern von Terror und Gewalt auch Opfer von Naturkatastrophen mit aufgenommen werden. Er verwies auf Probleme im Gesundheitssystem. In den nächsten Jahren werden 60 Prozent der niedergelassenen Ärzte, insbesondere auch Fachärzte, in den Ruhestand gehen, ohne dass es adäquate Nachfolger gibt. Es wird überlegt, ob diese ärztliche Versorgungslücke durch medizinische Versorgungszentren mit angestellten Ärzten, gefüllt werden kann. Probleme gibt es ebenfalls in den Bereichen Rettungsdienst und Pflege. Insbesondere bei der Pflege muss die Position von pflegenden Angehörigen gestärkt werden.
Heinz-Wilhelm Schaumann sprach sich – ebenso wie Heinz Ulrich in seiner Begrüßung – gegen jede Form des Rechtsradikalismus aus. Er wünscht sich mehr Engagement in kommunalen Parlamenten, um gegen Rechtsextremismus vorzugehen. Er begrüßte die Demonstrationen gegen Rechts; diese setzten ein Zeichen gegen jede Form von Rechtsradikalismus.
Heinz Ulrich dankte in seinem Schlusswort Heinz-Wilhelm Schaumann und allen erschienen Mitgliedern für ihr Kommen und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand.