Kategorie Ortsverband Herschbach

Geschichte des VdK-Rheinland-Pfalz

Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz, Kreisverband Westerwald, Ortsverband Herschbach. 

Die Wiege des Sozialverband VdK-Rheinland-Pfalz steht in Neuwied. Nach dem Zweiten Weltkrieg bildeten sich erste Strukturen einer Selbsthilfeorganisation, die sich zunächst "Verband der Körperbeschädigten", später "Bund der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen" nennt. Am 10. November 1946 findet im Storchensaal in Neuwied der erste Landesverbandstag des "Bundes der Körperbehinderten und Hinterbliebenen" statt. Zu der Zeit zählt die Organisation landesweit 253 Mitglieder. In der Folge schlossen sich im Land Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene in Ortsgruppen zusammen. Die ersten Aufnahmeerklärungen nach dem 2.Weltkrieg in Selters zum Bund für Körperbehinderte und Hinterbliebene für Rheinland - Hessen - Nassau Selbsthilfeorganisation - Sitz Neuwied datieren vom März 1947. Es waren Kriegsbeschädigte und Kriegswitwen aus Quirnbach, Selters und Nordhofen. Auszug aus dem Aufnahmeschein: Es können aufgenommen werden: kriegsbeschädigte Männer und Frauen sowie deren Hinterbliebenen soweit sie nicht aufgrund der erlassenen Gesetze und Anordnungen der alliierten Militärregierung infolge ihrer Tätigkeit bei der NSDAP, deren Gliederungen und Einrichtungen als politisch unzuverlässig bezeichnet sind. Vordringlichste Aufgabe war die Beratung und Betreuung der Kriegsopfer und Hinterbliebenen. Vor allem galt es, für die Witwen und Waisen Versorgungen zu beantragen. Dies bedingte teilweise einen großen - auch körperlich anstrengenden - Einsatz der Frauen und Männer der ersten Stunde, litten sie doch in der Regel selbst schwer an den Folgen von Kriegsverwundungen.

(Die Ausführungen zum Ortsverband Herschbach folgen noch)