Kategorie Ortsverband Miehlen

Rückblick Ortsbegehung 07.06.2024

Alle Anwesende am Zebrastreifen Rathaus
Alle Anwesende am Zebrastreifen Rathaus © Alle Anwesende am Zebrastreifen Rathaus

Rückblick Ortsbegehung 07.06.2024

Neben dem VdK Ortsvorstand, Vertreter von Orts- und Verbandsgemeinde, sowie einem Mitarbeiter der ortsansässigen Baufirma, konnte der VdK Ortsvorsitzende Wolfgang Stüber insgesamt 15 interessierte Mitbürger begrüßen.

Mit Peter Groß, vom VdK Landesverband konnten wir einen fungierten Fachmann für Barrierefreiheit gewinnen .

Nachfolgende Maßnahmen wurden von Herrn Groß angesprochen:

Zuschüsse des Landes für barrierefreien Ausbau sollten definitiv angefragt werden.

Bordsteine Kreuzung Hauptstraße- Ehrlich (Ecke Klanersch), absenken - ggf mit Zebrastreifen oder Entschleunigung sowie einer Markierung für Blinde Bäume an der Hauptsstraße sind sehr schön, aber die Gehwege dadurch zu eng. Des Weiteren sind z.B. an der Hauptstraße 29 die Bürgersteige zur Straße abschüssig/schief. Für Rollstuhlfahrer besteht Kippgefahr.

Durch die Werbung und die Laterne an Onkels Kiosk ist der Bürgersteig zu eng.Der Bürgersteig Haargasse zum Rathaus muss abgesenkt werden, aber auch für abbiegende Fahrzeuge von der Hauptstraße in die Haargasse ersichtlich sein.Den Zebrastreifen müsste man verschieben, oder die Bordsteine an der Bachseite absenken.

Verengter Bürgersteig ab Rathaus, bei Fam. Paul gerade noch breit genug für Rollstuhl. Durch einen Baum, bei Fam. Groß ebenso grenzwertig eng.

Bürgersteig absenken um über Eichsbrück zu kommen.

⁠Hauptstraße 59 sehr enger Gehweg.

⁠Kreuzung Burgweg, Bordsteine zu hoch.

⁠Für die Durchfahrt der Hauptstraße, eine Begrenzung der  Tonnagen, mit Ausnahme für Anwohner und Landwirte.

Dann ging es durch den Burgweg weiter.

Bürgersteig Burgweg 4 sehr schmal und außerdem zu hoch, Mauer stört,

Verkehrsberuhigter Bereich ab Tankstelle anstreben.

Am Kindergarten kam dann die Überraschung, die schon geleisteten Absenkungen der Bürgersteige waren untauglich. Für einen Rollstuhlfahrer nicht zu überwinden. Also ganz auf 0 setzenAbsenkung Kleinbahnstraße, ggf. von der Grünfläche wegnehmenEs sollte bei den Absenkungen auf die Gitter der Gullies geachtet werden, diese müssen diagonale sein, damit kein Reifen darin hängen bleiben kann.Fazit unserer Ortsbegehung, Miehlen hat noch viel zu tun (aber es braucht seine Zeit)Die Bordsteine an allen Kreuzungen sollten auf null abgesenkt werden mit Markierungen für Blinde.

Für alle Beteiligten ein sehr informativer und aufschlussreicher Rundgang. Es wurde deutlich, wie weit Theorie und Praxis von einander abweichen.

Nach dem zweistündigen Rundgang dankte der Vorsitzende allen Teilnehmern für die vorgebrachten Anregungen und Bedenken.

Sein besonderer Dank galt Herrn Groß für seine äußerst informativen Ausführungen und unserem Vorstandsmitglied Nicole Holtmannspötter. Nicole ist leider auf einen Rollstuhl angewiesen, konnte aber bei unserer Begehung eindrucksvoll demonstrieren, wo es für einen Rollstuhlfahrer unüberwindbare Hindernisse gibt.

Unser alter und neuer Bürgermeister André Stötzer hat bereits angefragt, ob er bei der weiteren Planung für barrierefreie Maßnahmen im Ortsbereich, auf die Hilfe und Mitwirkung des VdK zurückgreifen könnte.

Die Mitwirkung für weitere Planungen wurden ihm vom VdK Vorsitzenden Wolfgang Stüber, nach Rücksprache mit Herrn Groß, zugesagt.